Städte der Literatur
Roland Galle, Johannes Klingen-Protti (Hg.)Stadt und Literatur stehen offensichtlich in einem komplexen Wechselverhältnis. Spielt die Stadt als Produktionskontext von Literatur eine entscheidende Rolle, so verleiht die Literatur im Gegenzug der Stadt allererst die mythisch abgesicherte Gestalt, über die sie bis heute wie selbstverständlich verfügt.
InhaltsverzeichnisVORBEMERKUNG
STEFAN M. MAUL - Babylon — Das Fadenkreuz von Raum und Zeit 1
MARTIN METZGER - „Hier will ich wohnen für immer": Literatur in Jerusalem —Jerusalem in der Literatur 17
ULRICH EIGLER - „Sage, wo ist Athen?" Vom Nutzen und Nachteil der Antike für Athen 63
HORST ALBERT GLASER - Roma Amor 79
ELISABETH TILLER - Idealstadt und Stadtutopie in der frühen Neuzeit —Zur Interdependenz von Körper und Stadt 99
KARLHEINZ STIERLE - Balzac, Hugo und die Entstehung des Pariser Stadtromans 129
RAINER WARNING - Der Chronotopos Paris bei Emile Zola 145
ECKHARD LOBSIEN - Die Stadt als Text -Topographie und Erzählen in James Joyces Ulysses 161
RUDOLF BEHRENS - Literarische Bilder Triests: Die Grenzen und das Entschwinden 175
KLAUS R. SCHERPE - Berlin als Ort der Moderne 195
WINFRIED FLUCK - Profänität und Hyperrealität: Die Stadt in der amerikanischen Postmoderne 211
NAMENSREGISTER 231
Neues Forum für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft - Band 27
Universitätsverlag Winter, Hardback, 238 Seiten